Stavanger

So sind wir also in Stavanger gelandet. Wir besuchen hier Freunde von uns. Er, Italiener, arbeitet als Geologe für eine Firma, die unter anderem nach Erdöl sucht. So hat er die Möglichkeit, während 3 Jahren hier in Stavanger zu arbeiten.

Stavanger liegt im Westen Norwegens und gehört zu den reicheren Städten, da hier viele Firmen im Ölbusiness tätig sind. Man hört alle paar Minuten mal einen Helikopter, der zu einer der vielen Förderplattformen vor der Küste starten. Ansonsten ist es sehr beschaulich. Das norwegische Leben fliesst recht gemächlich. So ganz anders als in Italien. Amy und Filippo gefällts ;-)

Das einzige, was einen sonnenerprobten Italiener hier aus der Fassung bringen kann ist das Wetter. Dieser Frühling war bisher selbst für norwegische Verhältnisse überaus kalt und feucht. Genau genommen brauchte es zwei Schweizer, um den Regen zu vertreiben. Seit Paola und ich gelandet sind, scheint die Sonne. Und wir haben sie genossen. Beim Spaziergang dem Meer entlang, auf dem Hügel über Stavanger und auf dem Spielplatz mit den Kindern von Amy und Filippo.

Heute dann der Ausflug zu einem der Wahrzeichen Norwegens: dem Preikestolen. Dieser Granitfels hängt wie eine überdimensionale Aussichtsplattform hoch über einem Fjord und ist einfach zu erreichen. Natürlich waren wir bei diesem Wetter nicht die einzigen Besucher, aber es war schön zu beobachten, wie alle diesen schönen Tag und das warme Wetter genossen. Die Aussicht vom Fels in den Fjord hinunter ist atemberaubend, zumal kein Geländer oder Gitter vor dem Abgrund schützt. Man kann problemlos an die Kante stehen und 1000 Meter auf die Wasseroberfläche runtergucken. Der Fels ist überhängend, also hat man beste Aussicht…

Morgen werden wir noch ein wenig die Stadt anschauen und im Starbucks noch einen ordentlichen Kaffee trinken. Den bekommt man hier sonst nirgends. Eine Hochburg des wässrigen Filterkaffees, dieses Norwegen. Auch das etwas, was einen Italiener stören könnte, wobei sich dieser Missstand mit einer Caffettiera natürlich einfach beheben lässt.

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